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Top 10: Die besten Militärtransportflugzeuge des Zweiten Weltkriegs

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Kampfflugzeuge mögen glamourös sein und Bomber beeindruckend, doch die Logistik entscheidet Kriege.

Hinter den großartigen logistischen Luftoperationen des Zweiten Weltkriegs stand eine große Flotte von Transportflugzeugen. Diese hatten eine Vielzahl wichtiger Aufgaben zu erfüllen: Sie transportierten Soldaten, Waffen und Fahrzeuge zum Einsatzort, versorgten die Truppen mit Munition und Ausrüstung und evakuierten Verwundete.

Im Folgenden stellen wir 11 großartige Transportflugzeuge des Zweiten Weltkriegs vor.


11: Messerschmitt Me 321/323 Gigant

 Messerschmitt Me 321/323 Gigant

Für die geplante Invasion Großbritanniens musste die deutsche Armee in der Lage sein, Panzer, Geschütze und Soldaten schnell über den Ärmelkanal zu transportieren. Daher wurde ein riesiges Segelflugzeug benötigt. Die Messerschmitt Me 321 wurde innerhalb weniger Wochen entworfen und gebaut und war zum damaligen Zeitpunkt das zweitgrößte Flugzeug der Welt.

Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass es außerordentlich schwierig war, den riesigen Transportgleiter mit einer Spannweite, die der einer heutigen B-52 entspricht, zu starten. Das ursprüngliche Schleppflugzeug, die Ju 90, war zu schwach. Es wurde versucht, drei Messerschmitt Bf 110 gleichzeitig einzusetzen, was sich jedoch als schwierig und gefährlich erwies. Schließlich wurden zwei Heinkel He 111 für diese Aufgabe miteinander verbunden (siehe Abbildung).


11: Messerschmitt Me 321/323

 Messerschmitt Me 321/323

Eine einfachere Lösung bestand jedoch darin, den Transportgleiter in ein motorisiertes Flugzeug umzubauen. So entstand aus der Me 321 die Me 323, die mit sechs 1.140 PS starken Gnome-Rhone-14N-14-Zylinder-Kolbenmotoren ausgestattet war.

Obwohl sie bei Begegnungen mit feindlichen Kampfflugzeugen sehr verwundbar war – ein häufiges Problem für Transportflugzeuge –, ist die Messerschmitt Me 323 in vielerlei Hinsicht die „Mutter“ der modernen strategischen Transportflugzeuge. Die aufklappbare Nase, die das Verladen und Ausladen übergroßer Lasten erleichterte, sowie das Mehrradfahrwerk waren Vorläufer einer neuen Generation von Transportflugzeugen mit großen Bug- oder Hecktüren. Insgesamt wurden 213 Me 323 gebaut.


10: Junkers Ju 90

 Junkers Ju 90

Die Ju 90 war ein beeindruckendes Verkehrsflugzeug, das Ende der 1930er Jahre auf den Markt kam. Gegenüber der allgegenwärtigen Ju 52/3m zeigte sie eine deutlich verbesserte Leistung. Die Ju 90 wurde in den Militärdienst gestellt und während des gesamten Konflikts eingesetzt. Junkers wurde jedoch mit dem Bau einer vergrößerten Version ausschließlich für militärische Zwecke beauftragt.

In der Produktionslinie wurden zwei Ju 90 zu den Prototypen Ju 290 umgebaut. Diese verfügten über größere Tragflächen und leistungsstärkere Motoren und konnten somit mehr Gewicht transportieren. Am beeindruckendsten war jedoch die Veränderung des hinteren Rumpfes: Er wurde mit einer hydraulisch betätigten Laderampe – einer sogenannten „Trapoklappe“ – zum Verladen von Fahrzeugen und Fracht ausgestattet.


10: Junkers Ju 90

 Junkers Ju 90

Heute sind Heckrampen, über die Fahrzeuge direkt in das Flugzeug fahren können, weit verbreitet. In den 1940er-Jahren war dies jedoch eine radikale Neuerung – nicht zuletzt bei einem Flugzeug mit Spornradfahrwerk. Die „Trapoklappe“ war jedoch so leistungsstark, dass sie den Rumpf in eine horizontale Position anheben konnte.

Die Ju 290 wurde 1942 in Dienst gestellt und zur Versorgung der eingekesselten Wehrmacht in Stalingrad eingesetzt. Aufgrund ihrer hervorragenden Reichweite wurde sie jedoch zu einem Seeaufklärungsflugzeug weiterentwickelt und die meisten Serienflugzeuge wurden in dieser Rolle eingesetzt. Ein einziges Exemplar wurde zu einem luxuriösen Privatflugzeug für Adolf Hitler umgebaut und im Februar 1945 ausgeliefert. Er flog jedoch nie damit und das Flugzeug wurde wenige Wochen später bei einem Bombenangriff der Alliierten auf den Münchner Flughafen zerstört.


9: Avro York

 Avro York

Die Avro Lancaster war ein beeindruckender viermotoriger Bomber. Ihr Konstrukteur Roy Chadwick erkannte, dass sich die Lancaster aufgrund ihrer enormen Reichweite und Tragfähigkeit als Basis für ein neues Transportflugzeug eignete. Er übernahm die Tragflächen, die Triebwerke, die Heckkonstruktion und das Fahrwerk und fügte einen neuen, quadratischen Rumpf hinzu, der das doppelte Innenvolumen bot.

Die Avro York flog erstmals am 5. Juli 1942 und wurde, wie die Lancaster, von vier V12-Rolls-Royce-Merlin-Motoren angetrieben. Sie wog 30.909 kg und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 480 km/h. Die Lancaster dominierte jedoch die Arbeit von Avro und so wurden 1943 nur drei Yorks hergestellt.


9: Avro York

 Avro York

Der dritte Prototyp mit dem Namen „Ascalon“, der mit markanten eckigen statt runden Fenstern ausgestattet war, wurde als persönliches Transportmittel für den britischen Premierminister Winston Churchill genutzt und verfügte über eine relativ luxuriöse Innenausstattung. Er beförderte auch König Georg VI. auf seiner Reise durch den Mittelmeerraum und Nordafrika im Jahr 1943.

Die York beförderte hochrangige Offiziere und Kabinettsminister zu Konferenzen von großer Bedeutung, darunter nach Kairo, Teheran, Moskau und Jalta.


8: Savoia-Marchetti SM.82 Kanguru

 Savoia-Marchetti SM.82 Kanguru

Die SM.82 war das beste in großer Stückzahl produzierte Transportflugzeug der Achsenmächte. Es war so nützlich, dass es nach 1943 sowohl den Alliierten als auch Deutschland diente und bis Anfang der 1960er Jahre bei der italienischen Luftwaffe im Einsatz blieb. Die SM.82 war wahrscheinlich das nützlichste Flugzeug, das während des Konflikts von der italienischen Industrie hergestellt wurde.

Die SM.82 wurde 1939 erstmals geflogen und war eine Weiterentwicklung des früheren Passagierflugzeugs SM.75 „Marsupiale”, einem hochleistungsfähigen, dreimotorigen Transportflugzeug. Es kam während des Krieges vielfach zum Einsatz, darunter bei mehreren Extremflügen, wie einem 6.000 Kilometer langen Nonstop-Flug von der deutsch besetzten Ukraine in die japanisch besetzte Mongolei.


8: Savoia-Marchetti SM.82 Kanguru

 Savoia-Marchetti SM.82 Kanguru

Im selben Jahr seines Erstflugs beeindruckte der Prototyp SM.82 mit einem Nonstop-Flug von 10.000 km in 56 Stunden und 30 Minuten. Die SM.82 waren 1940 und 1941 ununterbrochen im Einsatz und versorgten die italienischen Streitkräfte in Ost- und Nordafrika. Eine der bemerkenswertesten Transportaktionen fand in der zweiten Hälfte des Jahres 1940 statt, als SM.82 51 komplette CR.42-Jäger mit weiteren 51 Ersatzmotoren nach Ostafrika lieferten.

Es ist bemerkenswert, dass das effektivste Kriegsflugzeug eines Landes, das vor allem für seine schönen Jagdflugzeuge bekannt war, ein schwerfälliges Transportflugzeug von gewaltiger Größe und anspruchsvollem Aussehen war. Dennoch waren die 726 gebauten SM.82 wahrscheinlich die besten Flugzeuge, die während des Krieges in Italien hergestellt wurden. Sie leisteten einen bedeutenden Beitrag zum Konflikt (auf beiden Seiten), der von keinem anderen italienischen Flugzeug erreicht wurde.


7: Curtiss C-46 Commando

 Curtiss C-46 Commando

Die attraktive und leistungsfähige C-46 entstand aus dem ebenso beeindruckenden Passagierflugzeug CW-20, mit dem Curtiss auf die Verdrängung aus dem US-Passagierflugzeugmarkt durch brillante neue Konstruktionen von Boeing, Douglas und Lockheed reagierte. Durch eine radikale Neukonstruktion wurde sie zu einem wirklich brillanten Transportflugzeug.

Ihr recht ansprechender, druckbeaufschlagter Rumpf wurde durch einen nicht druckbeaufschlagten Rumpf mit großen Türen für einen einfachen Zugang und für übergroße Gegenstände ersetzt.


7: Curtiss C-46 Commando

 Curtiss C-46 Commando

Die Curtiss C-46 Commando absolvierte ihren Erstflug am 26. März 1940, und das erste Flugzeug wurde Ende 1941 an die USAAF ausgeliefert. Sie konnte bis zu 55 Passagiere oder 33 Patienten auf Tragen transportieren, wenn sie für medizinische Evakuierungen eingesetzt wurde.

Sie erwiesen sich als unschätzbar wertvoll auf der von den Alliierten genutzten Flugroute für den Transport von Nachschub aus Indien nach China (siehe Abbildung) und beim Schleppen von CG-4-Segelflugzeugen während der Rheinüberquerung 1945. Ihre Fracht- und Höhenleistung war für ein zweimotoriges Flugzeug beeindruckend. Bis Kriegsende wurden rund 3.300 Flugzeuge dieses Typs ausgeliefert.


6: Junkers Ju 52

 Junkers Ju 52

Der Konstrukteur Hugo Junkers und seine Flugzeugfirma Junkers & Co. waren Pioniere im Bereich der Metallflugzeuge. Ihr Eindecker J-1 „Blechesel” aus dem Jahr 1915 war das erste erfolgreiche Ganzmetallflugzeug und die F-13 aus dem Jahr 1919 das erste Ganzmetall-Transportflugzeug.

Die Ju 52 wurde ursprünglich als einmotorige Konstruktion entworfen und flog erstmals im Jahr 1930 als Ju 52be. Doch erst als die siebte Maschine mit drei 550 PS starken Pratt-&-Whitney-Hornet-Sternmotoren ausgestattet wurde, begann die Erfolgsgeschichte des Flugzeugs als Dreimotorflugzeug.


6: Junkers Ju 52

 Junkers Ju 52

Die damals noch „im Untergrund“ operierende Luftwaffe interessierte sich für das Flugzeug als Bomber und Transportflugzeug. Es kam erstmals 1936 im Spanischen Bürgerkrieg zum Einsatz, als es Francos Soldaten von Marokko nach Spanien brachte. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs übernahm die Luftwaffe 59 ehemalige Lufthansa-Flugzeuge. Das Flugzeug wurde häufig für Versorgungs- und Luftangriffe eingesetzt.

In Nordafrika wurde die Ju 52 häufig eingesetzt und erlitt oft enorme Verluste, da sie aufgrund ihrer geringen Geschwindigkeit sehr anfällig für feindliche Jäger war. Im April 1943 gingen innerhalb von nur zwei Wochen 140 Ju 52 im Mittelmeerraum verloren. Die Ju 52-Flotte leistete in der Schlacht von Stalingrad (Bild) einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der deutschen Landstreitkräfte und verlor dabei 266 Maschinen. Bis Kriegsende wurden 4.845 Exemplare gebaut; die Produktion wurde nach dem Krieg in Frankreich und Spanien bis 1952 fortgesetzt.


5: Douglas C-54 Skymaster

 Douglas C-54 Skymaster

Die Vorkriegs-Passagiermaschine Douglas DC-4 war nicht so erfolgreich wie die DC-3, doch Douglas kehrte zu diesem Entwurf zurück, verkürzte und vereinfachte ihn. Das Ergebnis war um ein Vielfaches besser. Die US-Armee war begeistert und bestellte das Flugzeug als Militärtransportmaschine.

Die C-54 erwies sich als ausgezeichnetes Transportmittel und wurde in verschiedenen Funktionen eingesetzt, insbesondere als VIP-Transportmittel (mit elektrischem Rollstuhllift) für Präsident Roosevelt (siehe Abbildung). Auch General Douglas MacArthur und Winston Churchill nutzten sie. Die amerikanischen Delegierten der Konferenz von Casablanca im Januar 1943 reisten mit einer C-54.


5: Douglas C-54 Skymaster

 Douglas C-54 Skymaster

Mit ihrem starken Boden und den großen Türen erwies sich die C-54 als äußerst nützlich. Im Gegensatz zur C-47 mit ihrem „Schwanzradfahrwerk“ verfügte die C-54 über ein moderneres Dreiradfahrwerk und konnte von relativ kurzen Start- und Landebahnen aus operieren.

Sie flog hauptsächlich über den Nordatlantik, den Pazifik und die China-Indien-Route und transportierte Personal, Fracht und Versorgungsgüter. Später wurde die C-54 zu einem Symbol der Berliner Luftbrücke und als „Zuckerbomber“ bekannt, da sie hungrige deutsche Kinder mit Süßigkeiten versorgte.


4: Lockheed C-69 Constellation

 Lockheed C-69 Constellation

Die Lockheed Constellation, die 1943 ihren Erstflug absolvierte, war ein revolutionäres Verkehrsflugzeug. Mit ihrem schlanken, delfinförmigen Rumpf und dem dreifachen Heck wurde sie zu einem Symbol für luxuriöses Fliegen in den 1950er-Jahren. TWA und Pan Am gehörten zu den ersten Betreibern dieses Langstreckenflugzeugs.

Die Constellation wurde für ihre Geschwindigkeit, ihren Komfort und ihre Reichweite gelobt. Sie konnte Kontinente und Ozeane überqueren und definierte die kommerzielle Luftfahrt neu. Ihre Druckkabine ermöglichte Flüge in größeren Höhen, wodurch Turbulenzen vermieden und der Komfort für die Passagiere verbessert wurden. Das elegante Design und die reibungslose Leistung brachten ihr weltweit die Bewunderung von Piloten und Passagieren ein.


4: Lockheed C-69 Constellation

 Lockheed C-69 Constellation

Die ersten als Passagierflugzeuge für TWA und Western Air entwickelten Constellations wurden vor ihrer Fertigstellung für militärische Zwecke requiriert, da die USA inzwischen in den Krieg eingetreten waren. Bis zu diesem Zeitpunkt waren Militärtransportflugzeuge eher einfach ausgestattet. Die C-69 verfügte jedoch über eine Fülle fortschrittlicher Merkmale, darunter Fowler-Klappen, ein Druckcockpit, Turbostrahltriebwerke und eine servounterstützte Flugsteuerung.

Obwohl die C-69 im Zweiten Weltkrieg nur in geringer Stückzahl zum Einsatz kam, war sie das technisch wohl fortschrittlichste Transportflugzeug des Krieges. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 547 km/h bei voller Beladung, einer Reisegeschwindigkeit von 480 km/h und einer Reichweite von über 3.200 km bei einer Nutzlast von 9.090 kg war sie unübertroffen.


3: Arado Ar 232

 Arado Ar 232

Die Ar 232 wurde als Ergänzung und späterer Ersatz für die Ju 52/3M entwickelt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Transportflugzeugen, die umgebaute Passagier- oder Bomberflugzeuge waren, wurde die Ar 232 speziell für diesen Zweck konstruiert. Zusammen mit der Me 323 prägte sie maßgeblich die Konfiguration späterer Militärtransportflugzeuge.

Sie verfügte über ein markantes Fahrwerk mit nicht weniger als elf Paar kleinen Rädern. Zusätzlich hatte sie ein herkömmliches Dreiradfahrwerk und konnte sich auf die mittleren Räder absenken, um auf weichem Boden zu rollen und das Beladen zu erleichtern.


3: Arado Ar 232

 Arado Ar 232

Außerdem profitierte sie von hydraulisch betätigten Heckklappen und einer Laderampe, einem hohen Heck für einen leichteren Zugang zur Rampe, einem eingebauten Kran, Eignung für unbefestigte Landebahnen und einer ordentlichen Kurzstreckenleistung. Mindestens fünf Ar 232 wurden vermutlich von der geheimen Spezialeinheit der Luftwaffe, der KG 200, eingesetzt. Mit der Ar 232 wurden Versuche unternommen, Geheimagenten hinter die sowjetischen Linien zu bringen. Es gab sogar einen Versuch, Josef Stalin zu töten.

Die Ar 232 vereinte Merkmale, die heute als Standard bei Transportflugzeugen gelten. Dazu gehören ein kastenförmiger Rumpf, ein hochgestellter Flügel und eine Heckrampe. Das hoch angebrachte Doppelleitwerk ermöglichte einen ungehinderten Zugang zum Laderaum. Aufgrund ihres vielrädrigen Fahrwerks erhielt sie den Spitznamen „Millipede“ (Tausendfüßler).


2: Segelflugzeuge

 Segelflugzeuge

Neben den motorisierten Transportflugzeugen spielten im Zweiten Weltkrieg auch die militärischen Segelflugzeuge eine bedeutende Rolle. Segelflugzeuge wurden von einem Schleppflugzeug in die Luft gezogen – viele der anderen Flugzeuge in dieser Geschichte wurden für diese Aufgabe eingesetzt. Nach dem Abkoppeln hatten Segelflugzeuge den Vorteil, dass sie praktisch geräuschlos waren.

Im Vergleich zum Abwurf mit Fallschirmen hatten sie den Vorteil, dass Männer und Ausrüstung genau an der vorgesehenen Stelle ankamen und nicht über ein großes Gebiet verstreut wurden. Die Sowjets setzten Segelflugzeuge in großem Umfang ein. Im Westen sind Militärsegelflugzeuge vor allem durch ihren Einsatz in den Kämpfen in Europa bekannt geworden. Die Waco CG-4 war das am häufigsten eingesetzte amerikanische Militärsegelflugzeug des Krieges (siehe Abbildung).


2: Segelflugzeuge

 Segelflugzeuge

Die Airspeed Horsa (siehe Abbildung) war wahrscheinlich der beste Militärgleiter, der während des Zweiten Weltkriegs eingesetzt wurde. Der größte und schwerste alliierte Gleiter war jedoch der britische General Aircraft GAL49 Hamilcar. Der Hamilcar konnte einen 7.600 kg schweren Panzer vom Typ Tetrarch IV transportieren.

Die bereits erwähnte Messerschmitt 321 war der mit Abstand größte Militärgleiter. Nach dem Krieg gab es einige Versuche, das Konzept des Militärgleiters wiederzubeleben, insbesondere in den USA mit der Chase XCG-20.


1: Douglas C-47 Skytrain/Dakota

 Douglas C-47 Skytrain/Dakota

Der hochrangige US-General Dwight Eisenhower bezeichnete die C-47 als eines der vier Dinge, die den Krieg für die Alliierten gewonnen hätten (die anderen waren die Bazooka, der Jeep und die Atombombe).

Die Douglas DC-3 war ein schnelles und komfortables Passagierflugzeug der 1930er-Jahre, das als bedeutendstes Militärtransportflugzeug überhaupt in die Geschichte einging. Im Jahr 1940 wurde eine Militärtransportversion mit der Bezeichnung C-47 geflogen. Die neue C-47 verfügte über leistungsstärkere Triebwerke als das Passagierflugzeug, großzügig dimensionierte Ladetüren und einen verstärkten Heckrumpf und Kabinenboden.


1A: Douglas C-47 Skytrain/Dakota

 Douglas C-47 Skytrain/Dakota

Die robuste und zuverlässige C-47 leistete im Krieg vielfältige Dienste. Am bekanntesten ist sie für den Transport von Fallschirmjägern zum Schlachtfeld, aber sie wurde auch für allgemeine Militärtransporte, den Transport von Fracht, den Abwurf von Militärfracht mit Fallschirmen und sogar zum Schleppen von Militärgleitflugzeugen eingesetzt. Die sowjetische Version, die Lisunow Li-2, wurde für Militärtransporte, zur Unterstützung von Partisanentruppen, als Ambulanzflugzeug und sogar als Bomber eingesetzt.

Sie zeichnete sich weltweit bei vielen Luftoperationen aus, insbesondere in Arnheim, Burma, der Normandie, Sizilien und bei der Überquerung des Rheins. Bis Kriegsende wurden insgesamt 10.048 C-47 hergestellt, und ihre Rolle für den Sieg der Alliierten kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Die C-47 war zweifellos ein kriegsentscheidendes Flugzeug. Nach Kriegsende half sie unzähligen Menschen, wieder nach Hause zu gelangen, wie dieses Bild aus China aus dem Jahr 1945 zeigt.

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Photo Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.en

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